Das Quartett Bossa Alegría spielt neben Samba und Tango vorwiegend den aus Brasilien stammenden Bossa Nova aus den späten 1950er bzw. frühen 1960er Jahren. In den vorwiegend eigenen Arrangements spielt das sowohl solistisch als auch begleitend eingesetzte Cello eine besondere Rolle in diesem Quartett. So entsteht in Verbindung mit dem individuellen Spiel der musikalisch sehr unterschiedlich geprägten Musiker eine eher untypische, in seiner Frische aber umso lebendigere Erweiterung der tradierten Formen.
Die jeweilige Besetzung folgt dabei auch dem musikalischen Charakter und Inhalt der Kompositionen, sodass diese mit intensivem Ausdruck und in einer spannenden und abwechslungsreichen Form dargeboten werden können.
Gitarre: Aaron Hannelly – Cello: Frederik Jäckel – Klavier: Holger Kappus – Saxophon: Dorothea Krishnabhakdi.
Die Formation kann in verschiedenen Zusammensetzungen (Duo, Trio oder Quartett) sowohl für komplette Konzertprogramme, als auch für kürzere Auftritte z.B. für Firmenveranstaltungen, Feste oder feierliche Umrahmungen gebucht werden. Zusätzlich kann das Quartett auch mit Gesang und/oder Percussion erweitert werden.
Das Ensemble … bestach durch ein reizvolles Zusammenspiel im Quartett ebenso, wie die vier Musiker mit ihrem jeweiligen Instrument als Solisten brillierten. […] Wie das Quartett Bossa Allegría dieses Genre … geradezu zelebrierte, ging nicht nur den Insidern dieser Stilrichtung unter die Haut.
WESTERWÄLDER ZEITUNG
Hörproben
Hier kommen ein paar Hörproben unserer „kleinen“ Triobesetzung mit Gitarre, Saxophon und Cello:
Repertoire (Auswahl)
I. Carrillo (1907-1996) | Dos Gardenias |
D. Caymmi (1914-2008) | Doralice |
C. Gardel (1887-1935) | Melodia de Arrabal |
J. Gilberto (*1931) | Tin Tin por Tin Tin |
A.C. Jobím (1927-1994) | A Felicidade |
Agua de Beber | |
Chega de Saudade | |
Corcovado | |
Desafinado | |
Este Seu Olhar | |
Fotografía | |
Meditation | |
How Insensitive | |
Zingaro | |
B. Powell (1937-2000) | Samba Triste |
Sivuca (1930-2006) | Joao e Maria |
Kena Haas (Gesang)
kam schon im Kindesalter aufgrund ihrer Wurzeln mit der Musik Brasiliens in Kontakt. Es folgte eine musikalische Ausbildung in den Fächern Flöte und Gesang sowohl bei der Gesangs-Pädagogin Regina Mesters im Fach Jazz als auch bei der Dozentin Renate Lücke-Hermann der Hochschule in Siegen im Fach Klassik. Außerdem genoss sie eine Ausbildung im klassischen Ballett bei Madame Böttcher in den Niederlanden. Durch verschiedene Workshops im Bereich Gesang und die stetige Weiterentwicklung ihrer eigenen Projekte kann sie auf zahlreiche Produktionen zurückblicken, darunter Werbemusik, CD- Produktionen, Lounge-Musik, Chorprojekte und diverse eigene Projekte wie zum Beispiel „Kena’s Room“.
Aaron Hannelly (Gitarre)
erlangte 2010 am Sydney Conservatorium seinen Bachelorabschluss in Musicperformance mit dem Schwerpunkt klassische Gitarre. 2011 kam er nach Deutschland und erwarb dort an der International Koblenz Guitar Akademie 2013 sein Postgraduate Diploma in Guitar Studies und Music Education. Zu seiner großen Leidenschaft gehört neben dem Bossa Nova auch die spanische Gitarrenmusik. Er spielte bereits in verschiedenen Projekten in Australien und Deutschland und hatte in seiner Wahlheimat Koblenz u.a.gemeinsame Auftritte mit Mike und Lulo Reinhardt.
Holger Kappus (Klavier)
war lange Jahre als Musikalischer Leiter für Musicals am Theater der Stadt Koblenz beschäftigt. 2006 zog es ihn einige Zeit von Koblenz weg und er war stellvertretender Musikalischer Leiter des Queen-Musicals „We will rock you“ (u.a. Zürich, Wien, Stuttgart, Berlin, München, Hamburg, Köln). In den letzten Jahren nahm er u.a. an Europatourneen der Musicals „Tommy“ und „The Rocky Horror Show“ teil („The English Theatre Frankfurt“, sowie BB-Promotion) und arbeitet regelmäßig mit der „Freien Bühne Neuwied“ zusammen. Schon lange Jahre und bis heute leitet er die Musicals des Koblenzer Jugendtheaters (z.B. „The Addams Family“, „Surfin’ Summer). Er unterrichtet Klavier und Keyboard u.a. an der Musikschule des Westerwaldkreises.
Dorothea Krishnabhakdi (Saxophon)
studierte Jazzsaxophon in Amsterdam und in Utrecht, wo sie auch viele Jahre als Musikerin aktiv war. Neben verschiedenen Jazz-Bigbands, eigenen Ensembles sowie einem festen Saxophon-Quintett spielte sie auch in einigen Bläsersätzen diverser Bands u.a. aus dem Kongo und Suriname. Mit diesen Bands bestritt sie zahlreiche Auftritte in den Niederlanden sowie auch in Belgien und Frankreich. Nach einigen Jahren zog sie zurück nach Berlin, wo sie sich intensiv mit Klangkunst, elektronischer Musik, freier Improvisation und Hörspielproduktionen befasste. Seit 2011 lebt sie in Vallendar, wo sie zusammen mit Stefan Löhr das Institut für Klangforschung Sensonus betreibt. Sie ist im Raum Koblenz als freiberufliche Musikerin in verschiedenen Ensembles und als Instrumentalpädagogin tätig.