Nachdem mich meine beruflichen Stationen schon an diversen Orten meine Zelte haben aufschlagen lassen, lebe ich seit 8 Jahren in Koblenz, bzw. seit kurzem im 5km entfernten Urbar. Ich genieße die Stadt und ihre wunderschöne Umgebung und arbeite hier als professioneller Cellist, Orchestermusiker und Cellolehrer. Mit vielfältigen kammermusikalischen Projekten und Ensembles versuche ich meine eigene Freude an der Musik auf die Zuhörer zu übertragen, sowohl in Konzerten als auch bei kulturellen, geschäftlichen und privaten Veranstaltungen.
Wie alles begann…
Geboren in Osnabrück, erhielt ich nach meinem fulminanten Karrierestart in der musikalischen Früherziehung mit 6 Jahren meinen ersten Klavierunterricht. Ein paar Jahre später sollte es noch ein weiteres Instrument sein, am besten eines, das man auch im Orchester spielen kann, … und aus irgendeinem Grund stand für mich fest, dass es das Cello werden musste. Mit 9 Jahren strich ich also meine ersten leeren Saiten und entdeckte in den folgenden Jahren im Unterricht bei Walter Kruse in leidenschaftlicher Manier, wie man diesem Instrument auch schöne Klänge entlocken kann. Bestärkt durch diese Spielfreude überlegte ich mir, dass ich „das mit dem Cellospielen“ vielleicht doch beruflich machen sollte, zumal Preise bei Jugend musiziert, Erfolge bei Kammermusik-Wettbewerben und solistische Auftritte mit Orchester nicht direkt dagegen sprachen.
Studium
Nach einem intensiven Unterrichtsjahr bei Raphael Walter nahm ich mein Studium bei Prof. Klaus Heitz an der Hochschule für Musik und Theater Hannover auf. Dankbar bin ich auch für weitere Impulse von Francois Guye (Cello) und Gabor Takacs (Kammermusik) während meines ERASMUS-Auslandsjahres am Conservatoire Supérieur de Musique de Génève. Schließlich hielt ich nach 5 Jahren nicht ohne eine kleine Prise Stolz das Diplom der „Künstlerischen Ausbildung“ mit der Note „sehr gut“ in allen Prüfungsfächern in den Händen, ein weiteres Diplom ein Jahr später für mein Aufbaustudium „Orchesterliteratur“ bei Christoph Marks.
Orchestercellist
Schon während meines Studiums durfte ich bei Proben, Konzerten, Konzertreisen und CD-Aufnahmen der NDR Radiophilharmonie Hannover mitwirken und da mir die dortige Arbeit viel Freude machte, arbeitete ich in den folgenden 7 Jahren als Orchestercellist mit folgenden Stationen:
2008-2009 | Staatstheater Darmstadt |
2009-2011 | Badisches Staatstheater Karlsruhe |
2011 | Neue Philharmonie Westfalen |
2012-2014 | Rheinische Philharmonie Koblenz |
Es lebe die Vielfalt…
Das Spiel im „großen Orchester“ beschert mir nach wie vor wunderbare musikalische Momente. Neben rein sinfonischen Programmen haben es mir dabei insbesondere die großen (und kleinen) Opern angetan.Dementsprechend bildet meine Aushilfstätigkeit als Orchestercellist u.a. bei der Rheinischen Philharmonie Koblenz, dem Staatstheater Wiesbaden und dem Staatstheater Mainz, einen wichtigen Teil meiner Arbeit, wie auch die Mitwirkung in Kammerorchestern vor allem im Bereich der Kirchenmusik.
Darüber hinaus kann ich mich als selbständiger Cellist aber auch in vielfältigen kammermusikalischen Projekten und Ensembles verwirklichen. Neben klassischen Konzerten bilde ich dabei auch gerne den musikalischen Rahmen für feierliche Anlässe wie Hochzeiten, Geburtstage, Vernissagen etc. und erweitere mein Spektrum mit neuen musikalischen Formen wie unserem Bossa Alegría Ensemble.
Schließlich bereitet mir auch das Unterrichten, das ich im Laufe der Jahre aufgenommen habe, viel Freude, sowohl privat, als auch seit 2015 an der Kreismusikschule des Westerwaldkreises und mit einem Lehrauftrag an der Universität Koblenz.